Geflügelpest in weiterem Legehennen-Betrieb im Landkreis Vechta

20 August 2022
Krankheiten
Legehennen-Betrieb in Dinklage, OT Langwege, im Landkreis Vechta

Am Donnerstag, den 18. August 022, hat das Friedrich-Löffler-Institut das H5N1-Virus in einem zweiten Legehennen-Betrieb in Dinklage, OT Langwege, im Landkreis Vechta nachgewiesen. Der erste Ausbruch fand vor einer Woche statt.

Die Gesellschaft für Seuchenvorsorge (GESEVO) wurde vom Veterinäramt des Landkreises Vechta beauftragt, alle 119.930 Tiere unter der tierschutzfachlichen Aufsicht des Veterinäramtes vorsorglich zu töten.

Die Sperrzone des ersten Ausbruchs wurde mit der des zweiten Auftretens des Virus zu einer gemeinsamen Sperrzone zusammengelegt. Die nun neu ausgewiesene Sperrzone umfasst (wie schon die ursprüngliche) auch Bereiche, die sich im Landkreis Osnabrück befinden. Beide Landkreise bieten interaktive Karten zur Prüfung bestimmter Standorte an. Die Sperrzone setzt sich aus der Drei-Kilometer-Schutzzone sowie der Zehn-Kilometer-Überwachungszone zusammen. In der Sperrzone gilt für Haus- sowie Nutzgeflügel eine Stallpflicht, vermehrte Krankheits- sowie Todesfälle sind meldepflichtig und Transporte von Tieren sowie Tiererzeugnissen werden eingeschränkt.

Von der Schutzzone sind im Landkreis Vechta Gebiete in der Stadt Dinklage und der Gemeinde Holdorf betroffen, im Landkreis Osnabrück Gebiete der Gemeinde Badbergen. Die Überwachungszone betrifft im Landkreis Vechta die Gemeinde Bakum, die Stadt Lohne, die Gemeinde Steinfeld, die Stadt Damme, die Gemeinde Holdorf sowie die Gemeinde Neuenkirchen-Vörden und im Landkreis Osnabrück Gebiete der Gemeinden Quakenbrück, Badbergen, Bersenbrück sowie Gehrde.

Bild: Geflügelnews

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