Eier sind knapp und auf dem freien Markt selbst für Geld und gute Worte kaum noch zu erwerben. Dass Eier zum Jahreswechsel knapp und teuer werden, haben so einige Branchenteilnehmer prognostiziert. In dieser Form hat es aber wohl kaum jemand für möglich gehalten.
Die Lage am Eiermarkt spitzt sich weiter zu!
Selbst die sogenannten „Branchen-Dinos“ haben das in diesem Ausmaß noch nicht erlebt! Der sogenannte Spotmarkt ist kaum noch vorhanden. Wo wird das noch hinführen? Wie lange soll das gut gehen? Es bleibt nicht mehr einschätzbar! Frische Eier werden auf allen Handelsstufen sehr stark nachgefragt. Und der Jahresendspurt steht uns erst noch bevor. Es ist davon auszugehen, dass wohl kaum jemand die gewünschten und zu liefernden Bedarfsmengen bis Weihnachten über das gesamte Sortiment vollumfänglich ausliefern kann. Weniger Legehennen, weniger Einstallungen mit KAT/OKT, die Auswirkungen der Ukraine Krise und dann noch die Folgen der Aviären Influenza haben zu einer drastischen Verknappung des Angebotes geführt.
Produktenindustrie weiterhin auf der Käuferseite
Unvorhersehbare und nicht planbare Ereignisse sind das! Oftmals bleibt lediglich, um Verständnis beim Kunden zu werben. Es ist alternativlos, da Eier mit allen erforderlichen Attributen wie KAT/OKT/VLOG usw. nicht in ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen. Und die Eiproduktenindustrie ist auch weiterhin kaufinteressiert. Üblicherweise agiert die Produktenindustrie in den Vorweihnachtswochen eher zurückhaltend. In diesem Jahr gab es kaum Möglichkeiten, ausreichend Vorräte aufzubauen, so dass auch die Produktenindustrie für den laufenden Bedarf weiterhin auf der Käuferseite ist. Was für eine verrückte Zeit? Starke Nerven sind gefragt!
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