Beim Thema Tierwohl hat sich Aldi das Ziel gesetzt, bis 2030 das gesamte Frischfleisch- und Wurstangebot auf die höheren Haltungsformen 3 und 4 umzustellen. Schon ab März 2024 wird bei Aldi Süd das gesamte Putenfrischfleisch auf diese Stufen umgestellt.
Bei den Puten wurde der Haltungswechsel somit schon sechs Jahre vor dem Zieldatum erreicht, hob der Discounter hervor. Bei den gekühlten Fleisch- und Wurstwaren stammen schon mehr als 20 % aus den höheren Haltungsformen. Bei Frischfleisch ist es - gemessen am Umsatz - fast die Hälfte.
Umsatz bei Stufen 3 und 4 verdoppelt
Laut Aldi Süd haben sich die Umsatzanteile mit Frischfleisch aus den höheren Haltungsformen 2023 im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Insbesondere in Hessen, Bayern und Baden-Württemberg sei die Nachfrage groß; hier stammten bereits mehr als 50 % des Frischfleischs aus den besseren Haltungen ab der Stufe 3. Das Unternehmen setzt, - wo möglich - auf deutsche Herkunft.
Wie Aldi Süd mitteilte, sind bereits weitere Meilensteine vorzeitig erreicht worden. So stammt ab sofort auch das komplette Trinkmilchsortiment der Eigenmarken aus den höheren Haltungsstufen aus Deutschland. Ausgenommen sind nationale und internationale Spezialitäten sowie Tiefkühl- und Aktionsartikel.
Die Kunden machten mit ihrer Wahl am Regal deutlich, dass Tierwohl und eine Tierhaltung nach ökologischen Standards einen immer größeren Stellenwert bei der Kaufentscheidung hätten, so eine Sprecherin des Unternehmens.
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