Auf der diesjährigen IEC-Veranstaltung in Nizza (IEC = International Egg Commission) wurde ein ehrgeiziges Ziel formuliert: In den kommenden 10 Jahren soll der Eierverbrauch pro Kopf der Bevölkerung in der Welt auf 365 Stück steigen. In den meisten Ländern sind es derzeit etwa 200 Stück, lediglich Mexiko kann bereits mit einem Verbrauch von knapp 400 Eier pro Kopf der Bevölkerung aufwarten. Auch Columbien hat seinen Verbrauch in den letzten Jahren erheblich gesteigert. Derzeit sind es 340 Stück. Wie war das möglich? Diese Frage wurde mit Experten der Branche diskutiert, um richtungsweisende Szenarien auch für andere Länder zu entwickeln. Dazu gehören neben Marketingstrategien vor allem sachdienliche Informationen über den Mehrwert von Eiern, gesundheitliche Aspekte und vor allem das Tierwohl.
Aus der EU-Ländern waren leider kaum Eierproduzenten auf der IEC-Veranstaltung in Nizza vertreten, während namhafte Produzenten aus den USA, Kanada und Mittelamerika sowie aus Indien die Veranstaltung mit Fachbeiträgen bereicherten. Das zeigt den hohen Stellenwert, den man dem Eiersektor in diesen Ländern beimisst.
„Ernährungsphysiologisch und wirtschaftlich sind Eier schon immer unschlagbar, und jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um die Kraft des Eies als erschwingliche, nahrhafte und schonende Nahrungsquelle zu fördern“, lautet der IEC-Slogan. Details zu den Ideen und konkreten Vorstellungen zur Umsetzung eines höheren Verbrauchs folgen.
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