Teuerungsrate für landwirtschaftliche Erzeugnisse rückläufig

18 Januar 2023
Absatz
Eier

Die Teuerungsrate für landwirtschaftliche Produkte hat sich im November 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat auf hohem Niveau weiter abgeschwächt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lagen die Agrarpreise im November 2022 um durchschnittlich 31,9 % höher als im November 2021. Gegenüber dem Vormonat Oktober sanken sie allerdings im Mittel um 0,5 %. Dabei entwickelte sie sich bei tierischen und pflanzlichen Erzeugnissen unterschiedlich stark: Bei den tierischen Erzeugnissen wurde ein Preisplus von 43,7 % verzeichnet, bei den pflanzlichen Produkten waren es 16,7 %. 

Im Segment der tierischen Erzeugnisse ragt die Milch heraus, die gegenüber November 2021 um 52,1 % teurer war. Der Preisanstieg bei Eiern betrug 40 %. Die Preise für Geflügel waren um durchschnittlich 34,2 % höher als vor einem Jahr. Ausschlaggebend hierfür war die Preisentwicklung bei Hähnchen, die sich um 34,1 % verteuerten. 

Die Entwicklung bei den pflanzlichen Produkten führt Destatis insbesondere auf die Preise für Speisekartoffeln zurück. Diese waren im November 2022 um durchschnittlich 70,9 % höher als im Vorjahresmonat. Der Preisanstieg beim Getreide halbierte sich indes.  

Destatis, Geflügelnews
Bild: Cordula Möbius

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