Studie „GreenChicken“ will Nachhaltigkeit bei Öko-Geflügelfütterung verbessern

15 Juni 2023
Deutschland
Domäne Hühner

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) finanziert mit 2 Millionen Euro das Forschungsprojekt „GreenChicken“, das verbesserte Ansätze für eine wirtschaftliche und gleichzeitig umwelt- und klimafreundliche Fütterung von Öko-Hühnern entwickeln soll. Dazu sollen Legehybriden mit Bruderhahnaufzucht und Zweinutzungshühnern verglichen werden, die jeweils mit unterschiedlichen Futtermitteln ernährt werden.

Getestet werden zwei praxisübliche Futterrationen, wobei eine Ration 15 Prozent verarbeitetes tierisches Protein aus Insekten der Art „Schwarze Soldatenfliege“ enthält. Jede Fütterungsstrategie wird umfassend auf Nachhaltigkeit geprüft. Über den gesamten Lebens- und Produktionszyklus werden entsprechende Indikatoren für verschiedene Rassen untersucht. Betrachtet werden unter anderem die Treibhausgas-Emissionen, der Ressourcenverbrauch, das Eutrophierungspotenzial, die Luftqualität sowie der Flächen- und Wasserverbrauch.

Die Forschungsarbeit liegt bei den Teams der Justus-Liebig-Universität Gießen, Forschungsinstituts für biologischen Landbau Deutschland (FiBL) und der PROBENDA GmbH.

Geflügelnews, BMEL
Bild: Ökologische Tierzucht gGmbH (ÖTZ)

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