Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir will Landwirten beim Umbau der Tierhaltung eine langfristige Perspektive geben. Man strebe Verträge mit einer Laufzeit von bis zu zehn Jahren an und arbeite „mit Hochdruck an den Eckpunkten für das vorgesehene Bundesprogramm und den Kriterien für die Förderung“, sagte der Minister diese Woche in der Debatte zum Agrarhaushalt 2023.
Özdemir will Verträge mit zehn Jahren Laufzeit zum Umbau der Tierhaltung
Mehr als eine Milliarde Euro?
Die SPD-Berichterstatterin für den Einzelplan im Haushaltsausschuss, Esther Dilcher, betonte die Bereitschaft der Koalition, die bislang für die kommenden vier Jahr eingeplanten 1 Mrd Euro für den Umbau der Tierhaltung auszuweiten, „wenn mehr Geld zur Verfügung steht, das Programm ins Laufen kommt und zu einem erfolgreichen Projekt wird“. Dilcher erklärte, dass die staatliche Unterstützung immer nur eine Teilfinanzierung sein könne. Eine Übernahme sämtlicher Kosten könne es nicht geben.
Auflagenmoratorium für investierende Betriebe
FDP-Agrarsprecher Dr. Gero Hocker forderte erneut ein Auflagenmoratorium für investierende Betriebe. Sie bräuchten endlich die Gewissheit, „dass nicht nach drei oder nach fünf oder nach zwölf oder nach 24 Monaten wiederum neuerliche Auflagen über ihnen ausgeschüttet werden“.
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