In großen Geflügelbetrieben in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen ist erneut die Geflügelpest ausgebrochen. Knapp 160 000 Tiere mussten aus Seuchenschutzgründen gekeult werden. Um die Ausbruchsbetriebe wurden jeweils Sperrzonen eingerichtet, welche aus einem 3-km-Radius für die Schutzzone und einem 10-km-Radius für die Überwachungszone bestehen.
Knapp 160 000 Hühner und Puten nach neuen AI-Ausbrüchen gekeult

16000 Puten im Landkreis Cuxhaven
Der Landkreis Cuxhaven informierte über einen erneuten Geflügelpestausbruch mit der hochpathogenen AI-Virusvariante H5N1 in der Gemeinde Wurster Nordseeküste. Dort ist ein Bestand mit rund 16.000 Putenhähnen im Alter von ca. 17 Wochen betroffen. Die Tötung und Räumung des Tierbestandes wurden angeordnet.
17000 Legehennen im Landkreis Ostholstein
Nach Angaben des Kieler Landwirtschaftsministeriums wurde die Hochpathogene Aviäre Influenza vom Typ H5N1 auch in einem Legehennenbetrieb mit 17 000 Tieren in Wangels im Landkreis Ostholstein amtlich bestätigt. Die rechtlich vorgeschriebene tierschutzgerechte Tötung aller verbliebenen Legehennen des Betriebes sei bereits erfolgt.
122000 Junghennen im Landkreis Paderborn betroffen
Auch das Landwirtschaftsministerium in Nordrhein-Westfalen meldete einen Geflügelpestausbruch. Betroffen ist eine Junghennenaufzucht in Delbrück im Kreis Paderborn. Es mussten 122 000 Tiere gekeult werden.
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