KAT: Keine IFS-Zertifizierung für kleinere Betriebe nötig

07 April 2022
Eiermarkt
Braune Eier auf einem grünen Förderband

Der Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen KAT e.V., dem mittlerweile 90 Prozent der Legehennenhalter in Deutschland und Vermarkter aus benachbarten Ländern angehören, lockert die Kriterien. Eierpackstellen, die die Grenze für die IFS-Zertifizierung (IFS - International Featured Standard) von bisher über 15 Mio. Eiern pro Jahr als Vorgabe hatten, sind davon ab 1. Juni dieses Jahres befreit. Künftig gilt die Grenze für die IFS ab einem Wareneingang von über 75 Mio. Eiern im Jahr, was eine erhebliche Lockerung, aber auch eine Minderung der Kosten für die zusätzlichen Audits darstellt. Damit es zu keiner Lockung der Vorgaben kommt, sollen diese im Rahmen der jährlichen KAT-Zertifizierungsaudits über eine Zusatzcheckliste geprüft werden. Der Lebensmitteleinzelhandel hat im Rahmen der Lieferverträge mit den Eierpackstellen auf ein IFS-Zertifikat bestanden. Inwieweit er die neuen Vorgaben ohne IFS akzeptiert, bleibt abzuwarten. (CD)

 

(CD)
Bild: Geflügelnews

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