Die Präferenzen der Bundesbürger beim Fleischverzehr haben sich in den vergangenen Jahrzehnten spürbar verschoben. Das zeigt der Verein information.medien.agrar (i.m.a) in seinem aktuellen Jahresüberblick „EinSichten in die Tierhaltung“. Danach hat der Verzehr von Geflügelfleisch pro Einwohner in 31 Jahren im Mittel um 10,2 Kilogramm zugenommen.
Dagegen verringerte sich der Schweinefleischkonsum um 16,4 Kilogramm. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch von Rind- und Kalbfleisch ging um mehr als 8 Kilogramm zurück.
Geflügelfleisch 26,1, Prozent teurer
In seiner Broschüre informiert der Verein i.m.a. auch über die Entwicklung der Nutztierhaltung in Deutschland, die Anteile ökologischer Tierhaltung, den Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch, Käse und Eiern, die Entwicklung der Verbraucherpreise sowie den Selbstversorgungsgrad. Der Blick auf die Geflügelhaltung zeigt: Die Zahl der Tiere hat sich mit 173,1 Millionen Tieren seit 2016 auf konstantem Niveau eingependelt. Aber es ist teurer geworden: Innerhalb eines Jahres stiegen die Verbraucherpreise von Geflügelfleisch um 26,1 Prozent.
Reagieren
Geflügelnews lädt Sie ein, auf Artikel zu reagieren und schätzt Reaktionen mit Inhalt. Die Redaktion behält sich das Recht vor, beleidigende oder kommerziell motivierte Reaktionen ohne Angabe von Gründen zu entfernen.