Zur diesjährigen Ernte sollen in den 27 Mitgliedstaaten insgesamt rund 4,7 Millionen Hektar mit Sonnenblumensaat gedrillt werden, gibt die Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) an und beruft sich dabei auf Zahlen der EU-Kommission. Das wären fast 200 000 Hektar mehr als 2021. Die UFOP wertet dies als ein wichtiges Signal für die Marktversorgung der europäischen Ölmühlen.
EU-Landwirte bauen deutlich mehr Sonnenblumen an
Flächenmäßig größter Produzent für Sonnenblumen innerhalb der EU-27 ist Rumänien, das nach der Prognose für 2022 ein Flächenplus von 56.000 Hektar auf rund 1,3 Millionen Hektar erwartet. Auf Platz zwei folgt Bulgarien mit 875.000 Hektar. Frankreich rechnet mit einem Flächenzuwachs von 4,4 Prozent auf 729.000 Hektar. In Ungarn und in Spanien soll die Sonnenblumenfläche auf 680.000 Hektar beziehungsweise auf 654.000 Hektar steigen.
Auch in Deutschland zeichnet sich ein deutlicheres Anbauplus ab. Nach der Recherche der Agrarmarkt Informations-GmbH wird die Anbaufläche für Sonnenblumen hier um 5,3 Prozent auf etwa 40 000 Hektar vergrößert.
Im Hinblick auf die Erntemenge wird in den EU-27 insgesamt von einem von knapp 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr ausgegangen.
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