Inzwischen ist bereits fast das Allzeithoch aus dem Jahr 2017 erreicht bzw. scheint in Sichtweite. Wer hätte das in dieser Geschwindigkeit ohne das Auftreten einer produktspezifischen Krise für möglich gehalten? An das Jahr 2017 wird der eine oder andere im Zusammenhang mit der Fipronilkrise keine guten Erinnerungen haben. Auch in dieser Zeit gab es, wie so oft in Krisenzeiten, Gewinner und Verlierer.
Eiermarkt: Neuer Preisrekord für das laufende Kalenderjahr!

Die umfangreichen Folgen der Ukraine-Krise zeigen auch auf dem Eiermarkt deutlich Wirkung. Es zeichnet sich ab, dass diese besonderen und außergewöhnlichen Rahmenbedingungen zu einem ähnlichen Ergebnis führen werden wie zu Zeiten der Fibronilkrise. Die Solidarität in der gesamten Lieferkette ist wichtiger denn je! Die gewohnte Versorgungssicherheit mit frischen Eiern ist keine Selbstverständlichkeit mehr! Für den einen oder anderen Marktteilnehmer eine bisher kaum bekannte Situation und vielleicht sogar eine ganz neue Erfahrung.
Partnerschaftliche Lösungen gefragt
Umso wichtiger ist eine tragfähige und zukunftsfähige Konstellation aller Beteiligten, damit die Versorgungssicherheit bestmöglich sichergestellt werden kann. Einerseits muss das Produkt Ei noch bezahlbar bleiben. Anderseits müssen sich die rasant gestiegenen Kosten auf der Erlösseite auch wieder finden.
Partnerschaftliche Lösungen sind gefragt. Rezepturänderungen bei eihaltigen Speisen oder eine Straffung von Sortimentsbereichen sollten im Sinne eines zufriedenen Konsumenten natürlich möglichst vermieden werden. Das Produkt Ei ist und bleibt ein wichtiges und vielseitig verwendbares Grundnahrungsmittel. Zum bevorstehenden Feiertag sind frische Eier ein gefragtes Gut! Von verkaufen kann kaum eine Rede sein. Kaum waren die Eier da, waren Sie schon wieder weg. Stichhaltige Prognosen sind weiterhin nicht möglich. Die aviäre Influenza bleibt die größte Unbekannte und macht den weiteren Verlauf unberechenbar.
Reagieren
Geflügelnews lädt Sie ein, auf Artikel zu reagieren und schätzt Reaktionen mit Inhalt. Die Redaktion behält sich das Recht vor, beleidigende oder kommerziell motivierte Reaktionen ohne Angabe von Gründen zu entfernen.