Die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte sind im Oktober 2022 weiter gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lagen die Agrarpreise um durchschnittlich 37,9 Prozent höher als im Oktober 2021. Der Preisanstieg bei Eiern und Geflügelfleisch betrug circa 35 Prozent.
Eier und Geflügelfleisch etwa 35 Prozent teurer
Im September 2022 hatte die Teuerungsrate für landwirtschaftliche Produkte noch 39,4 Prozent betragen, sie hat sich also insgesamt etwas abgeschwächt. Dabei fiel die Preissteigerung bei den tierischen Erzeugnissen wesentlich stärker aus als bei den pflanzlichen Produkten. Bei den tierischen Erzeugnissen wurde im Schnitt ein Plus von 46,8 Prozent verzeichnet, bei den pflanzlichen Produkten waren es 26,0 Prozent.
Teure Hähnchen
Im Segment der tierischen Erzeugnisse ragt insbesondere die Milch heraus, die gegenüber Oktober 2021 um 56,3 Prozent teurer war. Der Preisanstieg bei Eiern betrug 35,7 Prozent. Bei Geflügel gab es einen Preiszuwachs von 34,4 Prozent. Ausschlaggebend hierfür war die Entwicklung bei Hähnchen, die sich um 35,8 Prozent verteuerten.
Die Inflation bei den pflanzlichen Produkten führen die Wiesbadener Statistiker insbesondere auf die Getreidepreise zurück. Diese waren im Oktober 2022 um durchschnittlich 33,8 Prozent höher als im Vorjahresmonat.
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