Markus Schmid aus Lonsee nennt einen neuen Tierwohl-Stall für die Junghennenaufzucht sein Eigen. Bei der Wahl des Haltungssystems entschied sich der Landwirt von der Schwäbischen Alb für einen Verkaufsschlager aus dem Hause Big Dutchman: 50.000 Tiere trainieren seit kurzem in der Natura Primus-Voliere das Hüpfen und Springen.
Der Aufbau Natura Primus-Voliere ist den Legevolieren nachempfunden – und dies aus gutem Grund: Die Jungtiere lernen in der Aufzucht-Voliere, sich mit Futter und Wasser zu versorgen und auf mehreren Etagen zu bewegen. Später, wenn die Hennen in die „Erwachsenen“-Voliere umziehen, haben sie einen leichteren Start in den Legephase.
Aber auch Legehennenhalter profitieren von der durchdachten Konstruktion. So punktet die Natura Primus unter anderem mit
- flexibel handhabbaren Vordergittern, die eine optimale Zugänglichkeit und leichte Tierkontrolle gestatten,
- klappbaren Trennwänden im System alle 2,40 Meter (optional alle 1,20 Meter), die ein stressfreies Ein- und Ausstallen ermöglichen,
- höhenverstellbaren Sitzstangen über den Futtertrögen, die vor Verschmutzungen schützen,
- klappbaren Sitzstangen vor den Sektionen, die tagsüber das Pendeln zwischen den Ebenen unterstützen und nachts an die Anlage geklappt werden, so dass die Tiere im System übernachten.
Start Junghennenaufzucht
Die meisten Geflügelhalter stallen die Eintagsküken in die mittlere Etage ein, da sie dem empfindlichen Nachwuchs so ein hohes und gleichmäßiges Temperaturniveau bieten können. Für mehr Bewegungsfreiheit zieht die Hälfte nach einigen Tagen in die untere Etage um. Wenige Wochen später verlassen die Tiere die Kükenetagen und können sich nun im ganzen Stall bewegen.
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