Die ersten heißen Tage für dieses Jahr hat es bereits Anfang Mai gegeben. Und der Sommer steht vor der Tür. Mit ihm steigt das Risiko von Hitzestress bei den Tieren – besonders auch beim Geflügel. Erfahren Sie hier, welche Symptome Hitzestress erkennen lassen und wie Sie Ihre Tiere im akuten Fall unterstützen können.
Wie wirkt sich Hitze auf die Tiere aus?
Ab Außentemperaturen von etwa 28 Grad Celsius fühlen sich die Tiere zunehmend unwohl – denn ihr Organismus kann die überschüssige Körperwärme nicht über die Produktion von Schweiß abführen. Das Unwohlsein zeigt sich deutlich durch:
- verminderte Mast- oder Legeleistung,
- verminderte Futteraufnahme,
- gesteigerte Wasseraufnahme.
Ist es zu heiß, befindet sich das Geflügel außerhalb seiner thermoneutralen Zone. Typische Verhaltensweisen des Geflügels sind dann:
- reduzierte Bewegungsmuster,
- Abspreizen von Flügeln und Federn,
- erhöhte Atemfrequenz und Schnabelatmung.
Die zusätzliche Nutzung der Atmungsorgane führt vor allem zu einem hohen Verlust an Feuchtigkeit und Elektrolyten. Hier ist ein gutes Management der Tierhalter gefragt.
Welche Maßnahmen helfen?
Die Maßnahmen lassen sich in zwei Bereiche teilen:
- technische Maßnahmen und
- Maßnahmen, die den Organismus der Tiere unterstützen.
Zunächst ist wichtig, dass das Management des Stallklimas auf die warmen Temperaturen abgestimmt ist. Bei diesen Maßnahmen ist das Stichwort „Vorsorge“ entscheidend. Überprüfen Sie beispielsweise regelmäßig am Tag die Funktionen in Ihrem Stall. Sorgen Sie unbedingt für eine angepasste Klimaführung an Hitzetagen im Stall und für eine ausreichende Wasserversorgung.
Neben diesen technischen Maßnahmen spielt die Unterstützung des Geflügel-Organismus eine zentrale Rolle in der Vorbeugung von Hitzestress. Hier können verschiedene Produkte Abhilfe schaffen:
- MIRAVIT AscoStabil enthält unter anderem geschütztes Vitamin C über Polyphenole und kann so den körperlichen Hitze-Symptomen entgegenwirken. Im Gegensatz zu handelsüblichen Vitamin C-Produkten wird das Vitamin C unter dem Schutz der Polyphenole direkt an die Zellwand geführt, ohne vorher von freien Radikalen verbraucht zu werden.
- MIRAVIT Hydrolac G enthält Elektrolyte. Hiermit können Sie entsprechend den Elektrolyt-Verlust ausgleichen, der durch die Schnabelatmung entsteht.
Fazit
Stehen heiße Tage bevor, sind unbedingt die Funktionen des Stallgebäudes zu überprüfen. Zudem sollten Sie gegebenenfalls entsprechende Produkte zur Unterstützung des Organismus Ihrer Tiere im Vorrat haben, um die Tiere akut unterstützen zu können.
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